Mamiya und die Fotografie für Ungeduldige
Mich persönlich hat vor zwei Jahren die Vorstellung fasziniert, mit einer analogen Mittelformat-Kamera zu fotografieren. Ein Foto-Freund kannte sogar jemanden, der sein eine Mittelformat-Kamera verkaufen wollte: Eine Mamiya RB 67. Vollmechanisch, aus den 70ern. Ein Monster-Baby in einem attestiert tadellosen Zustand. Rollfilm und jedes Mal eine Überraschung, wenn man sich die Negative nach mehreren Tage vom Rossmann abholt(Keine Sorge, entwickelt werden die Filme in Fuji-Labor) inklusive. Gut Ding will eben Weile haben. Die Art und Weise mit so einer Kamera zu fotografieren ist herrlich entschleunigend.
Um das Ganze etwas zu beschleunigen Jahr gab es dieses Jahr ein passendes Polaroid-Back. Es lässt sich wunderbar mit den Papieren von Fuji füttern, welche es relativ bequem bei Amazon zu kaufen gibt. FP-100C – Glossy ISO 100, FP – 100 C SILK und FP-3000 B sind die mir bekannten Papiere. Letzteres Papier ist ein ISO 3000 Papier und Schwarz / Weiß. Das Gute an den Polaroids: Schon in wenigen Sekunden sieht man, was angerichtet wurde. Perfekt für Ungeduldige.
Auf dem Foto ist Carl, genutzt wurde der FP-100C Film, welcher sich wunderbar einscannen lässt. In diesem Fall mit dem Canon 9000F und der mitgelieferten Software SilverFast. Der Scan kann den Charme und das Feeling, welche so ein Polaroid in den eigenen Händen erzeugt, nur erahnen lassen. Als Belichtungsmesser diente die D700.